Mutausbrüche und das eigene Glück

Wieso stehen wir uns so oft selbst im Weg?
Glauben, wir müssten, sollten…
in einer bestimmten Art und Weise sein.
Oder dürften nicht SEIN.
Enthalten uns unser eigenes Glück.
Halten uns zurück. Halten unser SELBST zurück.
Sind nicht wirklich wir selbst.

Spüren ganz deutlich ein inneres Drängen,
ein Klopfen im Herzen.
Sehen vor unserem inneren Auge, was wir uns wünschen.
Und tun es einfach nicht.
Denn da ist diese gleichzeitige Enge.
Etwas hält uns zurück.

Warum eigentlich?
Was hält uns ab?
Wie oft halten wir uns zurück?
Trauen uns nicht?
Haben Angst?

Wovor eigentlich?

Angst vor Ablehnung?
Angst, ausgelacht zu werden?
Beurteilt und verurteilt zu werden?

Nicht auffallen wollen.
Nicht aus der Reihe tanzen wollen.

Dabei wissen wir genau was wir wollen, wo wir hin wollen.
Und verbauen uns unseren eigenen Weg.
Weil wir glauben, wir müssten es so machen.
Wie es alle machen.
Orientieren uns an dem, was wir kennen.
Und dabei wissen wir, dass es gar nicht unser Weg ist.
Das unser Weg ein ganz anderer ist.

Ein Paradox.

Wir wünschen es uns so sehr und tun doch das Gegenteil.
Nehmen die Stimme unseres Herzens wahr.
Und doch nicht ernst.
Verschieben unser Glück auf morgen.
Auf den passenden, auf den richtigen Moment.
Doch wird dieser jemals kommen?

Werden wir jemals genug Zeit haben, genug Geld haben…
Frei sein, bereit sein…
Um endlich loszulaufen,
mit unserem Herzen in der Hand?

Wie oft muss unsere Seele uns Botschaften schicken?
Sehnsüchte, die immer lauter werden.
Schmerzhafter werden.
Mit dem Erkennen, dass wir einfach nichts tun.

Es sind nur wir selbst,
die diesem kleinen Keim der Hoffnung
das Licht, die Sonne, den Nährboden verweigern,
um zu wachsen.

Es geht gar nicht darum von heute auf morgen alles auf den Kopf zu stellen.
(Ist natürlich auch möglich, denn nichts ist unmöglich)
Sondern sich selbst zu Fragen,
welchen Schritt kann ich heute tun, um diesen Weg zu gehen?
Diese Sehnsucht zu stillen?

Jeden Tag ein Schritt aus der Komfortzone raus.
Jeden Tag ein kleiner Mutausbruch.

Ausprobieren. Experimentieren. Erfahren.
Denn wie es in der Komfortzone läuft, wissen wir ja.
Was passiert, wenn wir einfach mal das Gegenteil tun?
Wie fühlt es sich an? Was macht es mit mir? Mit dir?

Uns selbst beim Wachsen zusehen.
Uns selbst alles zutrauen.
Denn meistens sind wir so viel stärker, größer, mutiger,
als wir immer glauben.
Uns selbst alle Liebe der Welt schenken.

Denn am Ende wird jeder Mutausbruch belohnt.
Mindestens mit einem Hüpfen im Herzen.
Einem Gefühl von Euphorie und einem Kribbeln durch den ganzen Körper.
Ein bisschen Ungläubigkeit, es wirklich getan zu haben.
Erkennen, dass rein gar nichts passiert,
von den Horrorszenarien, die wir uns vorher ausgemalt haben.
Die uns jeden Tag davon abhalten,
unser volles Potential zu leben.

Wieviel besser fühlen wir uns, wenn wir wahrhaftig wir selbst sind?
Den Weg gehen, der für uns bestimmt ist?
Auch wenn er vielleicht von der Norm, vom Gelernten abweicht?
Wenn es ihn vielleicht noch gar nicht gibt?

Wir dürfen ihn gehen.
Wir müssen ihn gehen.
Denn es ist unser Weg.
Den in dieser Form nur wir alleine gehen können.
Ganz in unserem Tempo.

 
Alles Liebe,
Sabrina