Der erste Halt meiner Reise führte mich zurück. In meine Heimat. Zu meinen Wurzeln, in verschiedenen Dimensionen. Eine Reise zu Ursprung und Prägungen.
Die gewohnte Umgebung zu verlassen bedeutet ein Wahrnehmen und Jonglieren von Erwartungen, Bedürfnissen und dem eigenen Rhythmus. Besonders die heimische Umgebung kann das sichere Schiff schon mal ins Wanken bringen. Ich spürte, wie wichtig es ist, ganz bei mir selbst zu bleiben. Meinen Raum einzunehmen, auszufüllen. Mich darin selbst zu halten und zu vertrauen. Meine Routinen neu formen, die vorher selbstverständlich waren. Mich stärken und nähren, mit allem was gut tut.
Verwurzelt. Entwurzelt. Neu verankert.
In diesen Wochen nahm ich ebenfalls war, welche Bedeutung das eigene Fundament hat. Die Verbindung zur Erde. Zum eigenen Körper. Zu den Ahnen. Es ist der Nährboden, den wir jederzeit verändern können. Wo wir unsere Wurzeln tiefer verankern oder ganz neu verwurzeln.
Als ich in den Trümmerhaufen des Waldes saß, wo sich einst der Borkenkäfer austobte, erkannte ich mich. Ich sah meinen Ursprung, meinen Wandel. Ich spürte deutlich innere Widerstände und Ablehnung. Fühlte Momente der Leere. Mir wurde bewusst, wie wichtig und wertvoll all diese Erfahrungen waren, um jetzt hier zu stehen. Das jede Erfahrung dazu beigetragen hat, wer ich jetzt bin. Ich spürte Kraft in mir. Ein klares, deutliches JA, zu meinem Weg. Und so nahm ich das Helle und Dunkle an. Öffnete mein Herz und hüllte alles in Dankbarkeit. Jeden Tag ein bisschen mehr.
Passend zu den Energien schenke ich dir eine kleine Auszeit. Verbinde dich mit deiner innenwohnenden Kraft, deiner Verspieltheit und genieße die Leichtigkeit im Herzen.
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Was ich aus der Zeit in der Heimat mitnehme
Fundament
Ein fruchtbarer und nährstoffreicher Boden ist das A und O für Pflanzen. Und auch für uns. Der Nährboden ist wichtig für deinen Weg. Für dein inneres Wachsen und Entfalten. Es ist die Herzzentrierung zwischen Himmel und Erde und Verbindung zur Ahnenkraft! Wie du mit beiden Beinen in deinem Leben stehst. Stehst du stabil oder gerätst du leicht ins Wanken?Welche Erfahrungen waren wichtig für dich, um daraus einen Nährboden, ein Fundament für etwas Neues entstehen zu lassen?
Im Alten entsteht Neues
In der abgeholzten Natur sah ich, wie in all dem Neues entsteht. Wie kleine frische Pflanzen wachsen. Wie alles gleichzeitig ist. Es gibt keine klare Trennung, die sich der Verstand oft wünscht. Neues entsteht im Alten, aus dem Alten heraus. Und im Neuen ist auch schon wieder der Zerfall. Es ist ein ewiger Kreislauf. Es ist immer möglich aus dem Alten etwas Neues zu formen. Deinen ganz eigenen Weg – kraftvoll, mutig, echt. Wage es, die Dinge auf deine ganz eigene Art & Weise zu machen. Egal, ob andere damit einverstanden sind. Pflanze dein Pflänzchen in einen neuen Boden. Hüte es, nähre es, mit allem was für dich wichtig ist.
Herausforderungen
Manchmal braucht es eine Umgebung, Begegnung oder Situation, die dich herausfordert. In diesen Momenten wird etwas wachgeküsst. Dein inneres Feuer. Plötzlich spürst du eine Kraft, die so viel in Bewegung setzen kann. Sie ist immer da. Du hast sie nie verloren. Doch manchmal versteckt sie sich. Ist überschüttet. Wenn dir das bewusst wird, kannst du dich neu ausrichten. Innere Klarheit schaffen. Und diese kraftvolle Energie in eine neue Richtung lenken. Schritt für Schritt.
Was verraten dir deine Wurzeln?
Was schenkt dir Stabilität?
Alles Liebe,
Sabrina