Yoga

Holisma-TantricYoga-Titel

Yoga bedeutet für mich, einen Weg des Herzens zu beschreiten. Ein Weg der Ent-wicklung, 
Ent-faltung und Hingabe. Ein Bewusst-werden. Dabei stellt der Körper ein Portal dar. Über diesen gelangen wir vom Dreidimensionalen (Körperlichen) zum Multidimensionalen (Ganzheitlichen).

Jeder Schritt auf die Matte ist eine kleine Heldenreise zu dir selbst.

Der Körper ist dein Tempel. Du darfst ihn nähren, umsorgen und bewegen. Durch ihn lernst du die feineren Ebenen wahrzunehmen und dabei über das Körperliche hinauszugehen. Du wirst spüren, 
dass es noch so viel mehr gibt, als du Greifen und Anfassen kannst. Du erlebst die Verbindung und Verwobenheit, von Erde (Körper) und Himmel (Geist), wie Innen und Außen zusammengehören, sich spiegeln und in deinem Herzzentrum zusammenfließen.

In der Asanapraxis – was die meisten unter Yoga verstehen – können wir den Körper bewusst reinigen und vorbereiten, auf dieses feinere Fühlen. Uns durch die Schichten hindurcharbeiten. Wir bewegen unseren Körper in eine bestimmte Haltung (Asana) und drücken diese Haltung von Innen heraus aus. Hierbei geht es nicht darum, möglichst schnell ein Ziel zu erreichen, sondern deinen persönlichen Weg in jede Haltung liebevoll und neugierig anzunehmen. Über die äußere Haltung können wir gleichzeitig die innere Haltung verändern. Affirmationen stärken das jeweilige Gefühl und können 
es im Körper ver-ankern. Körper, Geist und Seele fließen ineinander und miteinander.

Dabei spielen Atemübungen (Pranayama) und Stille (Meditation) ebenfalls eine wichtige Rolle. 
Über den Atem kannst du den Energiefluss verändern. Reinigen, beruhigen, aktivieren und sogar Ängste und Blockaden lösen. Die Haltung des stillen Beobachters erlaubt dir zur Ruhe zu kommen, gelassener zu werden und schenkt dir einen tieferen Blick, Zugang zu tieferen Schichten und „Ein-Sichten“ in deinem Leben. Du erkennst mit der Übung, was sich in dir bewegt und die Verwobenheit der Dinge selbst. Die Muster von Gedanken, Gefühlen und Re-Aktionen, im ewigen Kreislauf.

Die Praxis des Tantra besteht darin, in uns die Aspekte der dynamischen Energie (Shakti) und des stillen Gewahrseins (Shiva) in einem harmonischen Tanz zu vereinen. Es ist eine Form des Yoga, die 
das Leben in all seinen Facetten bejaht. Sowohl menschlich als auch göttlich, sowohl Licht als auch Schatten. Es geht um Spiritualität im alltäglichen Leben — wacher, lebendiger und freier.

Die Matte ist unser Übungsfeld, Erforschungsfeld, dessen Erkenntnisse wir mit in den Alltag nehmen und dort weiterleben und verweben. Denn Yoga endet nicht nach der Stunde und mit dem Zusammenrollen der Matte. Dort beginnt die Praxis erst wirklich, mit der Übertragung und Integration ins Leben.

All das ist Yoga. Eine zarte Begegnung mit dir selbst. Jeden Tag aufs Neue.

Philosophische Hintergründe, Impulse zur Zeitqualität, energetische Arbeit sowie heilsame Klänge sind ein weiterer Bestandteil meines Unterrichtens und dürfen dich noch tiefer in deine innere Reise eintauchen lassen.

Lass uns gemeinsam die Matte ausrollen, eintauchen, tieftauchen und das Leben bewegen.